Hallo! Ich bin Steffi. 36 Jahre alt und Mutter eines wunderbaren 8-jährigen Sohnes.

Meine Diagnose traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Im Oktober 2022 bemerkte ich, dass mein linker Arm komisch angeschwollen war. Am nächsten Tag bin ich sofort zum Arzt, aber auch nur weil ich Urlaub hatte. Meine Ärztin hat super reagiert und mich gleich an einen Facharzt überwiesen. Der fand eine Thrombose in meiner Halsschlagvene (so oder so ähnlich). Einige Untersuchungen später, saß ich vor zwei Onkologen, die mir die Nachricht überbrachten, dass ich an einem Non-Hodgkin Lymphom erkrankt bin und ich eine Chemotherapie bekommen muss, um nicht zu sterben. Da war es also, das böse Wort! Sterben!!!! Wie es sich anfühlt, wissen wir hier wohl alle nur zu gut. Die Tage wurden länger und länger. Die Ungewissheit, was mit einem passiert, war das schlimmste. Die Therapie musste dann aber sehr schnell starten, da mein Lymphom sehr schnell wuchs. Es lag zwischen Herz und Lunge und war 10x12 cm groß. Es drückte einige Venen ab, wodurch dann auch die Thrombose entstanden ist. Die Therapie war hart. Ich bekam 8 Zyklen stationär, wobei zum Anfang von nur 6 Zyklen die Rede war, was mich später wirklich sehr deprimiert hat. Aber das Kämpfen hat sich gelohnt. Die Nebenwirkungen waren schlimm. Aber hier bin ich. Am Leben und wirklich glücklich.

Es ist okay, auch mal nicht stark zu sein. Dann sind es eben andere für dich. Gemeinsamkeit ist das Zauberwort. Auch wenn alles wirklich mal doof ist, kann es mit viel Liebe, Kraft und Kämpferwillen wieder richtig schön werden! Versprochen!!!! ️